hide random home http://www.daimler-benz.com/cars/history/d313.htm (Einblicke ins Internet, 10/1995)

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Die Ära der Silberpfeile.

1934. Die Geburtsstunde der Silberpfeile.
Aufgrund der neuen Rennformel entsteht bei Daimler-Benz ein völlig neuer Rennwagen mit der Werksbezeichnung W25.
Am Vorabend des internationalen ADAC-Eifelrennens im Juni 1934 wird der vom Publikum heiß ersehnte W 25 offiziell gewogen - und ist nach dem Reglement ein Kilo zu schwer! In letzter Minute kommt die rettende Idee: Über Nacht wird die Lackierung des Wagens bis auf das blanke Aluminium heruntergeschliffen. Die berühmten Silberpfeile sind geboren. Am nächsten Tag steht der Sieg ins Haus. Eine unvergleichliche Siegesserie beginnt.

1936. Lieferungen nach China.
Im Oktober werden umfangreicher Lkw-Geschäfte und ein Vertrag über die Einrichtung eines Montagewerkes bei Shanghai mit China abgeschloßen. Bis 1938 waren 1800 Fahrgestelle vom Diesel-Lkw Typ L 2000 geliefert. Die DB-Motoren GmbH errichtet in Genshagen ein Flugmotorenwerk. Der Fahrzeug- und Motorenexport wird um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert.

1937. Die Silberpfeile sind nicht zu bremsen.
Ein verbessertes "Silberpfeil"-Modell entsteht - der W125. Durch seine Stromlinienform ähnelt der Wagen seinem Vorgänger. Dennoch ist es gelungen, die Motorleistung auf stolze 646 PS zu steigern. Bei seinem ersten Einsatz im Großen Preis von Tripolis erringt Hermann Lang den Sieg.

1938. Der unerreichte Rekord.
Am 28. Januar gelingt es Rudolf Caracciola, mit einem stromlinienverkleideten 12-Zylinder-Rekordwagen einen neuen Klassenrekord aufzustellen: Mit fliegendem Start fährt er eine Spitzengeschwindigkeit von 436,9 km/h in einer Fahrtrichtung. Es ist die höchste Geschwindigkeit, die jemals auf einer normalen Verkehrsstraße erreicht wurde.
Seit Jahresbeginn 1933 hat die DBAG über 100 Mio. RM für den Ausbau ihrer Werke investiert.

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© Mercedes-Benz, Stand: 10.09.1995