Die
Grabungsbefunde machen diese Entwicklungslinie von der privaten
Kirchengründung zur bürgerlichen Stadtkirche augenfällig,
so daß man sich entschloß, die Reste der Vorgängerkirchen
unter einem frei eingezogenen neuen Fußboden zugänglich
zu halten. So entstand ein Ausgrabungsmuseum, das 1968 für die Öffentlichkeit
zugänglich gemacht wurde. |
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Krypta der zweiten Kirche,
Ausgrabungsmuseum Stadtkirche St. Dionysius
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Nach
fast 30 Jahren erschien es nun an der Zeit, die spärliche
didaktische Ausstattung des Grabungsmuseums neu zu konzipieren und
auch den baulichen Zustand zu sanieren, nicht zuletzt Asbestplatten
der 60er Jahre zu entsorgen und zu ersetzen. |
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Nach
langwierigen Überlegungen und Verhandlungen konnten die
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Esslingen, die Stadt Esslingen am
Neckar und das Land Baden-Württemberg 1997 die Arbeiten
beginnen, die sich im ersten, gegenwärtig allein realisierbaren
Abschnitt besonders auf den baulichen Zustand beziehen. |
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Der
weitere Ausbau, die gezielte Verbesserung des Informationswertes für
Besucher, werden noch warten müßen - in der Gegenwart
werden nur kleine Summen aufzubringen sein, die Besserung in kleinen
Schritten erhoffen läßt. Die wirtschaftliche wie
gesellschaftliche Situation unserer Gegenwart läßt auch
hier auf "kleine" Förderer und Sponsoren hoffen, die
dazu beitragen, die noch erlebbaren historischen Zeugen der
Entwicklung Esslingens einem breiteren Publikum zu erschließen.
Beide, Förderer wie Sponsoren, sind zur
Kontaktaufnahme
eingeladen ...
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Dionysiuskirche, Ostteil des
Schiffs und der Chor bei Beendigung der Ausgrabungen, bevor der
gegenwärtige Fußboden eingezogen wurde.
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