IMMD Home Page IMMD VI Home Page Left Up Down Right Next Horst Lührsen

Einleitung

Dieser kleine Führer durch unsere Systemumgebung soll allgemeine Hinweise für die Studenten des Lehrstuhls für Datenbanksysteme geben, die ihre Rechnererfahrungen bisher vor allem im CIP-Pool gemacht haben. Er ist keine Unix-Einführung und setzt voraus, daß man schon allgemeine Erfahrungen mit Unix-Systemen hat. Aufbauend auf dieser Grundlage sollen die Besonderheiten unseres Rechnerpools herausgestellt werden.

Für alle INGRES-Benutzer gibt es eine spezielle Einführung in INGRES.

Für das Drucken gibt es eine eigene Seite mit dem Titel Drucker.

Systemmanagement

Für das Systemmanagement auf der faui63 sind Frau Roswitha Braun und Frau Ursula Stoyan verantwortlich. Sie können in ihrem Büro in Raum 08.125 telefonisch unter der Nummer 7887 oder per Mail unter braun, ursula oder root@faui63 erreicht werden. In Notfällen sind noch Horst Lührsen (Raum 08.159, Tel. 7884, E-Mail horst und Hans Schuster (Raum 08.156, Tel. 7901, E-Mail hans) als Gurus verfügbar.

Rechner- und Systemumgebung

In unserem Rechnerpool stehen 11 Rechner des Typs DEC Alpha AXP zur Verfügung und eine IBM RS/6000 sowie einige VAX-Stations zur Verfügung. Von den DEC Alphas sind 9 kleinere (Alpha AXP 3000/300) mit jeweils 64 MByte Hauptspeicher und ca. 1 GByte Plattenplatz vorhanden. Sie heissen faui64, faui65, faui66, faui67, faui69, faui6a, faui6b, faui6c und faui6d. Dazu kommen 2 Server des Typs Alpha AXP 3000/800 mit je 192 MByte Hauptspeicher und 4,3 GByte Plattenplatz mit den Namen faui62 und faui63.

Wer ist gerade eingeloggt auf unseren Rechnern? Was ist gerade auf dem Server los?

Wir setzen voraus, daß die Studenten und Studentinnen der Informatik im bisherigen Verlauf des Studiums schon Erfahrungen im Umgang mit UNIX-Betriebssystemen gesammelt haben, so daß an dieser Stelle auf eine Einführung verzichtet werden kann. Ebenfalls sollte jeder Informatikstudent und jede Informatikstudentin einen Account im CIP-Pool der Informatik besitzen. Falls dies nicht der Fall ist, sollte man den zweiten Stock des Informatik-Hochhauses aufsuchen und die schwarzen Bretter am CIP-Raum studieren. Anschließend kann über die Anmeldeprozedur des CIP-Pools ein Account vergeben werden.

Accounts auf unseren Rechnern

Alle Studenten des Lehrstuhls für Datenbanksysteme können einen Account auf unseren Rechnern bekommen. Dies geschieht, indem vom Systemmanagement auf der faui63 die entsprechenden Daten (NIS-Map passwd) vom CIP-Pool übernommen werden. So bekommt jeder beim Einrichten eines Accounts den selben Benutzernamen und dasselbe Passwort wie im CIP-Pool. Da unsere Rechner und die CIP-Rechner in unterschiedlichen NIS-Domains liegen, sind Änderungen des Passworts jedoch unabhängig voneinander.

Jeder Student bekommt bei uns ein eigenes Home-Directory unter /home/i6stud/$USER;. So kann er auf unseren Rechnern problemlos eine andere Umgebung benutzen als im CIP-Pool, und außerdem kann auf lokalen Platten gearbeitet werden, was die Netzlast verringert und die Toleranz gegenüber Serverausfällen erhöht.

Da unser Rechnerpool und die CIP-Rechner außerdem in unterschiedlichen Mail-Domains liegen, sollte man Beachten, daß für die Mail somit zwei unterschiedliche Server vorhanden sind. Wenn man seine Mail zentral an einer Stelle einrichten will, sollte man

[Für NAME ist natürlich jeweils der entsprechende Benutzername einzusetzen, wie hoffentlich jedem klar sein sollte!]

Als Umgebung (d.h. Dateien wie .cshrc, .login) usw. kann entweder die vom CIP-Pool bekannte Standardumgebung oder eine einfache Unix-Umgebung verwendet werden. Wer auf die CIP-Umgebung schwört, kann Sie sich mit /local/login/env/install/cpenv in seinem Homedirectory installieren und bekommt dann beim Einloggen die gleiche Benutzeroberfläche wie im CIP-Pool.

Wer lieber die von uns empfohlene Umgebung haben möchte, kann sie sich auf der faui63 mit dem Skript /usr/skel/install installieren. Dazu gehören ein .login und ein .cshrc, die für INGRES geeignet sind, sowie ein .rhosts, das direktes Einloggen vom CIP-Pool aus ohne Passwortabfrage erlaubt. Gleichzeitig wird noch ein .forward mit dem Inhalt NAME@cip angelegt. Wer seine Mail bei uns lesen möchte, muß diese Datei wieder löschen!

Plattenplatz

Der für Studien- und Diplomarbeiten zur Verfügung gestellte Plattenplatz ist momentan nicht durch Diskquotas beschränkt. Wir vertrauen darauf, daß die Studenten und Studentinnen den ihnen zur Verfügung gestellten Platz gemäß den Benutzerrichtlinien des IMMD nur für die Arbeit an den Studien- und Diplomarbeiten nutzen und behalten uns vor, im Falle von feststellbarem Mißbrauch Diskquotas einzuführen.

Das Betriebssystem OSF/1

Das Betriebssystem OSF/1 der Open Software Foundation ist ein UNIX-Betriebssystem, welches zur Zeit auf Rechnern der Firma DEC mit dem 64-Bit-Prozessor 21064 (Alpha AXP) verwendet wird. Ziel der Entwicklung von OSF/1 war Kompatibilität sowohl mit Berkeley-Unix BSD 4.3 und BSD 4.4 als auch mit System V Release 3 und 4 zu erreichen und Standards wie POSIX, X/Open, SVID usw. zu unterstützen.

Eigenschaften von OSF/1 sind unter anderem Unterstützung von Uni- und Multiprozessoren, Multithreading, virtuelle Speicherverwaltung, shared Libraries, dynamisches Laden, Logical Volume Management, Advanced File System, Internationalisierung und erhöhte Systemsicherheit.

Tips und Tricks

ESCAPE-Taste

DEC-Tastaturen haben traditionell keine ESCAPE-Taste, obwohl diese in Editoren wie dem vi oder Utilities wie ISQL gebraucht wird. Man braucht sich jedoch nicht gleich aufhängen oder erschießen oder gar zum Betreuer rennen - CONTROL-3 tut's auch! An Terminals mit Tastaturen vom Typ VT220 oder höher kann auch die Funktionstaste F11 als ESCAPE-Taste verwendet werden.

Softwareumgebung

Da die DEC Alphas von den Mitarbeitern des Lehrstuhls für Datenbanksysteme in eigener Regie verwaltet werden, sieht die Systemumgebung etwas anders aus als im CIP-Pool, wo keine DEC-Rechner vorhanden sind. Viele Tools sind jedoch in beiden Umgebungen (IMMD6/CIP) vorhanden. Im Nachfolgenden werden einige knappe Erläuterungen gegeben.

Compiler und Debugger

Der C-Compiler von DEC ist Teil des OSF/1-Betriebssystems und wird mit cc oder c89 aufgerufen. Zusätzlich haben wir noch den GNU C-Compiler gcc installiert. Zum Debuggen von Programmen können die Debugger dbx, ladbx (=decladebug) und gdb verwendet werden. Für den GNU Debugger gdb ist sogar noch eine X-Windows-Oberfläche xxgdb vorhanden.

Mail

Zum Umfang des OSF/1-Betriebssystems gehören das Programm binmail (/bin/mail) und Berkeley Mail (/bin/Mail) sowie das MH Message Handling System (/usr/bin/mh/...). Zusätzlich wurde der Public Domain Mailer elm installiert. Für das MH-System gibt es die beiden X-Windows-Oberflächen xmh und dxmail.

Network News, World Wide Web, ...

Zum Lesen der USENET Network News stehen die Newsreader nn und der auf OSF/Motif aufbauende X-Windows-Newsreader mxrn zur Verfügung. Als WWW-Client ist Mosaic vorhanden. Wer wissen möchte, was sonst noch vorhanden ist, kann einen Blick nach /local/bin riskieren!

Spiele

Im Moment ist nur gtetris4 unter dem Namen tetris vorhanden. Weitere Spiele können auf Anregung von Seiten der Studenten gerne installiert werden, soweit dadurch die Arbeit nicht behindert wird und keine wertvollen Ressourcen verschwendet werden!

Aktuelle Tetris-High-Score-Liste.

Textverarbeitung

Ein Textverarbeitungssystem ist momentan noch nicht vorhanden, es sollen jedoch Lizenzen entweder von FrameMaker oder von Interleaf beschafft werden. Im Moment wird noch geforscht, welches das günstigste Angebot für uns ist.