Die wichtigsten Kaffeearten

Wir kennen heute über 80 verschiene Arten von Kaffeebäumen. Von diesen haben zwei Arten die größte wirtschaftliche Bedeutung, sie teilen sich 99% des Weltmarktes:

Coffea arabica

Dieser am längsten bekannte Kaffee stammt aus Äthiopien. Seine Bäume erreichen in der Natur eine Höhe von 6 bis 10 Metern. Auf den Plantagen werden sie aus arbeitswirtschaftlichen Gründen aber klein gehalten, schließlich müssen die Pflücker die Kaffeebohnen mit der Hand erreichen können. Arabicas haben eine hervorragende und edle Qualität. Dafür benötigen sie aber auch intensive Pflege und beste Lagen. Sie gedeihen vor allem in tropischen Gebieten zwischen 600 und 1800 Metern Höhe. Ihr Anteil am Weltmarkt liegt bei rund 75%.

Coffea robusta

Wie schon der Name vermuten läßt, ist die Robusta wesentlich widerstandsfähiger als Coffea arabica. Sie wächst schneller und ist auch ertragreicher als Arabica. Die Bäume erreichen Höhen von 8 bis zu 15 Metern. Die Bohnen sind rundlich und haben ein hellbraunes oder baun- grünliches Aussehen. Im Gegensatz zur Arabica läßt sich Robusta auch in Tiefen Lagen bis zu 600 Metern anbauen. Ihr Geschmack wird von Experten als erdig, rauh, hart oder kräftig bezeichnet. In Deutschland wir Coffea robusta entweder nur für Billigkaffee verwendet oder den hochwertigen Arabica-Sorten untergemischt. Ihr Weltmarktanteil liegt bei rund 25%.
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Ursula Rost