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Menü, WeiterDie Epoche der Luxuswagen
1950. Exporte.
Als erstes großes Auslandsgeschäft der Nachkriegszeit liefert Daimler-Benz 1000 Lkw-Chassis in zerlegtem Zustand nach Brasilien. Die Exporte steigen sprunghaft von 6,1 auf 66,6 Mio. DM, wobei 28 Prozent der Exporterlöse aus Schweden kommen. Ende Juli wird die Mercedes-Benz Argentina gegründet.
1951. Der "Adenauer-Mercedes".
Im November des Jahres kommt der Wagen auf den Markt, der bis zu seinem Produktionsende elf Jahre später den Stil des Hauses prägt.
Der 300er, volkstümlich auch "Adenauer-Mercedes" genannt, da sich der erste Bundeskanzler der noch jungen Republik nur in diesem Wagen fahren läßt. Der Typ WW 186 wird zum Inbild deutscher Solidität.
1952. Der Weg in die USA.
Nach dem Tod von Wilhelm Haspel am 6. Januar, übernimmt Heinrich Wagner den Vorstandsvorsitz. Daimler-Benz faßt über ein Vertreterabkommen mit Maximilian Hoffman auf dem amerikanischen Pkw-Markt Fuß. Der Jahresverkauf beläuft sich 1952 auf 253 Wagen.
1953. Mercedes-Benz in Brasilien.
Am 15 Januar stirbt Heinrich Wagner. Fritz Könecke, seit dem 1.6.1952 Stellvertreter Wagners, wird am 29. März zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Im Oktober wird die Mercedes-Benz do Brasil gegründet, wobei die Fertigung von Nutzfahrzeugen geplant ist. Damit ist Daimler-Benz mit 244 Mio. DM der größte Exporteur unter den deutschen Automobil-Herstellern.
© Mercedes-Benz, Stand: 10.09.1995