Das Schwelbrennverfahren verringert bei der Abfallbehandlung den Emissionsausstoß und verbessert die Rückstandsverwertung. Die Schwelbrennanlage in Fürth wird national wie international für Entsorger ein wichtiges Demonstrationsprojekt sein. Durch die Nutzung der Erfahrung privater Anbieter als Kraftwerksbetreiber sollen die Abfallentsorgungskosten für Bürger und Wirtschaft möglichst niedrig gehalten werden.
Sobald verwertbare Ergebnisse des Pilotprojekts vorliegen, will der Ministerrat über Vorschläge für eine Änderung der Rechtsgrundlagen der staatlichen Förderpolitik entscheiden.
Der Wettbewerb wird im Allgemeinen Ministerialblatt und im Amtsblatt des Kultusministeriums bekanntgegeben. Außerdem werden bayernweit 500.000 Einladungen zur Teilnahme an Einzelpersonen, Selbsthilfegruppen, Nachbarschaftshilfen, Verbände und Schulen vom Sozialministerium über Sozialbehörden und Vereinigungen sowie über das Kultusministerium verteilt. Der Wettbewerb läuft bis zum 31. Januar 1996. Die besten Vorschläge werden von einer Jury ausgewählt und mit Geldpreisen und Urkunden ausgezeichnet. Die Prämien sind für den 1. Preis mit 20.000 DM, den 2. Preis mit 15.000 DM, den 3. Preis mit 10.000 DM und für 30 Ehrenpreise mit jeweils 500 DM dotiert. Ministerpräsident Stoiber wird im Juli 1996 die Hauptpreise verleihen.