2. Schule und Ausbildung

Aufnahme in die Volksschule (Kinder, die bis zum 30. Juni des Jahres sechs Jahre alt werden)

Kind anmelden (seine Anwesenheit ist erwünscht); Einschreibetermin und zuständige Volksschule werden ortsüblich bekanntgegeben; April - Mai

zuständige Schule, Schulleiter

Vorzeitige Aufnahme (Kinder, die zwischen 1. Juli und 31. Dezember sechs Jahre alt werden)

Kind zum vorzeitigen Schulbesuch anmelden (wie unter 1); Kind zur Einschreibung mitbringen

Schulleiter

Zurückstellung vom Schulbesuch (bis 30. November möglich)

Antrag an die Schule

Schulleiter nach Anhörung der Erziehungsberechtigten

Schulwegkosten

Erfassungsbogen ausfüllen (in der Regel bei der Schule), gegebenenfalls Rückerstattung der Schulwegkosten beantragen

kommunale Behörde (Landkreis, Gemeinde oder Schulverband)

Sicherung des Schulwegs für Grundschüler (Schulweghelfer)

Meldung an den Schulwegbeauftragten bei den Polizeidirektionen und den Straßenverkehrsbehörden (Landratsamt bzw. Stadtverwaltung)

Schule, Straßenverkehrsbehörde, Polizeibehörde, Elternbeirat, Schulwegbeauftragte

Schulberatung

• Schullaufbahnberatung
• Fragen der Begabung und Erziehung

Sprechtermine vereinbaren; mit dem Beratungslehrer der Schule sprechen; dort ist auch die Anschrift des zuständigen staatlichen Schulberaters zu erfahren

der Klassenleiter, der Beratungslehrer, der Schuljugendberater an Volksschulen, Schulpsychologen, Erziehungsberatungsstellen, Schularzt, Jugendamt, kirchliche und private Einrichtungen

Alle Schüler der 4. Jahrgangsstufe erhalten kostenlos die Broschüre "Der richtige Weg für mich" zur Schullaufbahnberatung. Alle Eltern erhalten über die Schule die Zeitschrift "Schule aktuell" des Staatsministeriums für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst.

Übertritt in Gymnasium, Realschule oder Wirtschaftsschule

• Klassenleiter informieren und Übertrittszeugnis anfordern
• Informationsveranstaltungen besuchen
• an Gymnasium, Realschule oder Wirtschaftsschule anmelden (Termin meist letzte Aprilwoche; Übertrittszeugnis und Geburtsschein mitbringen)
• Schüler mit dem Gesamturteil "geeignet für die Hauptschule" können am Probeunterricht teilnehmen schriftlich mit Formular beantragen

Klassenleiter, Beratungslehrer der Schule, Schulleitung von Gymnasium, Realschule oder Wirtschaftsschule; Broschüre "Der richtige Weg für mich"

Ausbildungsförderung

schriftlich mit Formular beantragen

Amt für Ausbildungsförderung der Kreisverwaltungsbehörde

Berufliche Schulen

bei der jeweiligen Schule anmelden:

• Berufsaufbauschule: qualifizierenden Hauptschulabschluß oder Berufsabschluß nachweisen (Durchschnittsnote 2,5)
• Berufsfachschule: erfüllte Volksschulpflicht nachweisen (teilweise mittleren Schulabschluß)
• Fachschule: eine Berufsausbildung und in der Regel eine anschließende Berufstätig keit nachweisen
• Fachschulwesen in der Landwirtschaft: (-> Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten)
• Fachoberschule: mittleren Schulabschluß nachweisen
• Berufsoberschule: mittleren Schulabschluß und abgeschlossene Berufsausbildung nachweisen
• Fachakademie: mittleren Schulabschluß und abgeschlossene Berufsausbildung nachweisen

jeweilige Schule; Schule, Beratungslehrer, staatlicher Schulberater; Zur Berufsberatung siehe 4. Arbeitswelt; Merkblatt des Staatsministeriums für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst

Telekolleg

Informationen vom Bayerischen Rundfunk, Rundfunkplatz 1, 80300 München, anfordern; termingerecht anmelden

Bayerischer Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst

Zweiter Bildungsweg

• Abendrealschule: bei der jeweiligen Schule die Schulabschlüsse, den Berufsschulabschluß oder regelmäßige zweijährige Berufstätigkeit nachweisen (Mindestalter für die Aufnahme: 17 Jahre)
• Abendgymnasium für Berufstätige: abgeschlossene Berufsausbildung oder mindestens zweijährige regelmäßige Berufstätigkeit und gegenwärtige Berufstätigkeit (Arbeitsverhältnis) nachweisen (Mindestalter für die Aufnahme: 18 Jahre)
• Kolleg: Zur Aufnahmeprüfung anmelden; einen mittleren Schulabschluß oder Besuch eines Vorkurses und abgeschlossene Berufsausbildung oder regelmäßige, mindestens dreijährige Berufstätigkeit nachweisen (Mindestalter für die Aufnahme: 19 Jahre)
• Begabtenprüfung zum Erwerb der Hochschulreife für Berufstätige ab 25 Jahren: Informationen beim Kultusministerium einholen, eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine anschließende, mindestens fünfjährige Berufstätigkeit nachweisen
• AKAD, Akademikergesellschaft für Erwachsenenfortbildung. Hochschulen für Berufstätige. Staatl. anerkannte Fachhochschulen: Informationen beim AKAD Seminarzentrum München einholen

jeweilige Schulleitung; Informationen bei den entsprechenden Schulen oder bei den staatlichen Schulberatern;
Broschüre "Der richtige Weg für mich" des Staatsministeriums für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, Salvatorstraße 2, 80327 München
AKAD in München, Tal 12, 80331 München, Tel. 089/298689

Studienplatz

• in einem Studiengang, der in das zentrale Vergabeverfahren der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund einbezogen ist: Bewerbungsunterlagen bei der Zentralstelle für Vergabe von Studienplätzen (ZVS) oder der Hochschule anfordern und ausgefüllt fristgerecht bei der ZVS oder der Hochschule einreichen
• in einem Studiengang, für den an einzelnen Hochschulen Zulassungsbeschränkungen bestehen bzw. in einem Studiengang ohne Zulassungsbeschränkungen: an der jeweiligen Hochschule bewerben

• ZVS-lnfo (zu beziehen bei ZVS, Sonnenstraße 171, 44128 Dortmund, und weiterführenden Schulen, Hochschulen, und zentralen Arbeitsämtern)
  Merkblatt für deutsche Studienanfänger in Studiengängen mit Zulassungsbeschränkungen vom Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, Salvatorstraße 2, 80327 München
  Arbeitsämter und Studienberatungsstellen
• Studienberatungsstellen der einzelnen Hochschulen

Unfälle (Kinder, Schüler, Studierende)

• während der Zeit im Kindergarten, während regulärer Unterrichtsveranstaltungen und Lehrveranstaltungen, bei Sonderveranstaltungen der jeweiligen Bildungseinrichtung
• auf dem Weg von der Wohnung zum Kindergarten, zur Schule und Hochschule und zurück

dem Leiter der jeweiligen Bildungseinrichtung melden

Leiter der Bildungseinrichtung gibt Meldung an zuständigen Unfallversicherungsträger weiter; Merkblatt für Erziehungsberechtigte erhalten Sie bei den Leitern der jeweiligen Bildungseinrichtungen oder beim Unfallversicherungsträger