Lucias Botschaft
(22. mai 1958)

an PATER AGOSTINO FUENTES

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«Pater, die Madonna ist sehr betrübt, weil man ihrer Botschaft aus dem Jahre 1917 keine Beachtung geschenkt hat. Weder die Guten noch die Bösen haben auf sie gehört. Die Guten gehen ihres Weges, ohne sich dessen bewusst zu werden, dass sie den himmlischen Anforderungen nicht gerecht werden und die Bösen verharren auf der breiten Strasse, die zum Abgrund führt und lassen sich von den Strafandrohungen nicht zurückhalten.
Glaube mir, Pater, dass der Herrgott sehr bald die Strafe über die Welt verhängen wird. Sie wird materieller Art sein und bedenke, Pater, wieviele Seelen der Hölle verfallen werden, wenn nicht gebetet und Busse getan wird. DESWEGEN IST DIE GOTTESMUTTER ZUTIEFST BETRUEBT.
Pater, sage allen, dass mir die Madonna des öfteren wiederholt hat, dass viele Nationen untergehen werden. Natioenen ohne Gott werden die von GOTT erwählten Geisseln zur Züchtigung der Menschheit sein, falls wir nicht mit Gebeten und den HEILIGEN SAKRAMENTEN die Gnade ihrer Bekehrung erwirken können. Sage es allen, Pater, dass der Dämon seinen endgültigen und entscheidenden Angriff gegen die Madonna, wagt, und was die UNBEFLECKTEN HERZEN VON MARIA UND JESUS so sehr bekümmert, ist der Abfall religiöser und preisterlicher Seelen. Der Dämon weiss sehr gut dass Religiöse und Priester, die ihrer hohen Berufung untreu werden, viele Seelen ins Verderben stürzen. Es ist höchste Zeit, das Strafgericht des Himmels aufzuhalten. Dazu verbleiben uns zwei wirksame Hilfsmittel. DAS GEBET UND DAS OPFER. Der Dämon macht sich viel zu schaffen, um uns zu zerstreuen und am Beten zu hindern. WENN WIR NICHT GEWILLT SIND UNS ZU RETTEN, WERDEN WIR UNS SELBST ZERSTOEREN.
Pater, du musst aber den Menschen sagen, dass sie keine Aufforderung zum Gebet und zur Busse von Seiten des Papstes, der Bischöfe, Priester oder anderer hochgestellter Persönlichkeiten erwarten sollten. ES IST HOECHSTE ZEIT, DASS JEDER SEINE EIGENE INITIATIVE ERGREIFT, GUTE WERKE VOLLBRINGT UND SEIN LEBEN GEMAESS DEN ERMAHNUNGEN DER MADONNA IN DIE RICHTIGE BAHN LENKT. Der Dämon will sich der GEWEIHTEN SEELEN bemächtigen und bemüht sich, sie ins Verderben zu locken, damit alle anderen ebenfalls zur Unbussfertigkeit angeret werden. Er versucht es mit allen Ränken und empfiehlt sogar, das religiöse Leben dem alltäglichen Lebensstil anzugleichen. Der Verzicht auf das Vergnügen führe zur Unfruchtbarkeit und zur Kälte im Innenleben und sei ein Hindernis für die vollständige Hingabe an Gott.
Denke daran, Pater, dass zwei Dinge zur Heiligsprechung Giacintas und Francescos geführt haben: DIE BETRUEBNIS DER MADONNA UND DIE VISION DER HOELLE. Die Madonna befindet sich zwischen zwei Schwertern; auf der einen Seite sieht sie die Verstocktheit und Gleichgültigkeit der Menschheit hinsichtlich der angedrohten Strafen; auf der anderen Seite beobachtet sie, wie wir die HEILIGEN SAKRAMENTE mit Füssen treten und das Strafgericht, das auf uns zukommt, nicht wahrhaben wollen und im Unglauben, in der Sinnlichkeit und im Materialismus verharren.
Die Madonna hat ausdrücklich gesagt und dreimal weiderholt: "WIR NAEHERN UNS DEN LETZTEN TAGEN". Sie hat mir versichert, dass der Dämon die entscheidende Schlacht begonnen hat, aus der am Ende entweder diejenigen, die mit Gott oder diejenigen, die mit Satan sind, siegreich hervorgehen werden. Das zweite Mal sagte sie mir, dass die letze Rettungsmöglichkeit der HEILIGE ROSENKRANZ und die Hingabe an das UNBEFLECKTE HERZ MARIAS seien.
Das dritte Mal sagte sie mir, dass schliesslich die allerletzte Zuflucht die HEILIGE GOTTESMUTTER persönlich sei, ihre zahlreichen Erscheinungen, ihre Tränen und ihre Botschaften an Seher in der ganzen Welt. Wenn wir uns aber letzten Endes weiterhin ihren Ermahnungen genenüber taub stellen und auf dem falschen Wege verharren, WIRD UNS NICHT MEHR VERZIEHEN WERDEN.
Es ist dringend notwendig, Pater, dass man der furchtbaren Realität ins Auge sieht. ES LIEGT IN NIEMANDES ABSICHT, DIE SEELEN MIT FURCHT ZU ERFUELLEN, SONDERN DIES SOLL NUR EIN DRINGENDER MAHNRUF SEIN. Denn seitdem die HEILIGE GOTTESMUTTER dem heiligen Rosenkranz grosse Wirksamkeit beigemessen hat, dürfte es kein Problem mehr geben, sei es nun materieller oder geistiger Natur, im nationalen oder internationalen Bereich, das nicht mit ihm und unseren Opfern gelöst werden kann. ES WIRD MARIA ZUM TROST GEREICHEN UND DIE TRAENEN IHRES UNBEFLECKTEN HERZENS TROCKNEN, VENN WIR DEN ROSENKRANZ MIT LIEBE UND HINGABE BETEN».

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