hide random home http://www.bawue.de/~wmwerner/grabung/le.html (Internet on a CD, 07/1998)

Archäologische Ausgrabung in Baden-Württemberg


eine Ausgrabung

Volunteers graben auf den Fildern

Kelten
Römer
Alamannen

Eine Ausstellung ...


 
 

Das archäologisches Projekt
Seit nunmehr drei Jahren graben jeden Sommer engagierte »Volunteers« im Rahmen eines Projektes des Landkreises Esslingen und des Stadtseniorenrates Leinfelden-Echterdingen in Stetten auf den Fildern. Unter Leitung des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg wird dabei eine wissenschaftlich interessante und durch Ackerbau gefährdete Fundstelle archäologisch untersucht. Da das Projekt auf enormes öffentliches Interesse gestoßen ist, sollen nun erste Resultate der bisherigen Arbeiten in einer Ausstellung präsentiert werden.
Die Grabung 
Die Ausgrabungen haben Ergebnisse zutage gebracht, die über die Lokalgeschichte hinaus auch für die Kulturgeschichte der Kelten, Römer und Alamannen in Südwestdeutschland von Bedeutung sind.


GefässHeiligtum oder Siedlung?
Den ersten Schwerpunkt der Ausstellung bilden die ergrabenen Reste einer spätkeltischen Viereckschanze. Diese Anlage wurde in der sogenannten Spätlatènezeit (2.und 1.Jh.v.Chr.) errichtet, als das Neckarland antiken Quellen zufolge vom keltischen Stamm der Helvetier besiedelt war. Auf die Deutung dieser viereckigen Grabenwerke, die früher überwiegend als Heiligtümer galten, wird dabei besonderes Gewicht gelegt


 

GriffAus Stein gebaut
Die Exponate aus einem Gutshof, der bei der ca. 150 Jahre zuvor verlassenen Viereckschanze in römischer Zeit (ca.90 - 260 n.Chr.) entstand,vermittein einen Eindruck des Alltagslebens in einem solchen ländlichen Anwesen. Das sehr seltene Fragment eines tiergestaltigen Messergriffes aus Bronze stellt eine Besonderheit im Fundmaterial dar.


 

Die Germanen kommen!
Ebenfalls von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung ist die frühalamannische Nutzung des Gutshofareales im Zuge der germanischen Landnahme nach dem Fall des Limes um 260 n.Chr. Siedlungsspuren zeigen sich als Abfallgruben mit umfangreichem und qualitätvollem Fundmaterial. Die Funde, worunter vor allem verzierte Keramik, Fibeln (Gewandspangen) und ein hervorragend erhaltener verzierter Kamm zu erwähnen sind, verweisen auf die Herkunftsgebiete der frühalamannischen Siedlergruppen aus dem Elbegebiet.


 
 Die Ausstellung 
 
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22. April 1997 -  Für Anregungen oder Fragen bitte eine eMail schicken an:
Wolfgang M. Werner wmwerner@compuserve.com
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