Kommentierte Photos aus der Stadt Köln


Inhalt:

Panorama
Domplatte
Roncalliplatz
Paolozzi-Brunnen auf den Rheinterassen
Aachener Weiher
Unihauptgebäude

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Dieses Panorama von Köln
ist über dem rechtsrheinischen Stadtteil Deutz aufgenommen und zeigt das linksrheinische Stadtzentrum. Vorne fließt der Rhein, auf dem u.a. Fähren, Passagierschiffe der Köln-Düsseldorfer "Weißen Flotte", Frachtschiffe und Sportboote verkehren. Manchmal tritt der Rhein über die Ufer und überschwemmt Teile der Altstadt.

Der 157 Meter hohe gotische Dom dominiert das Häusermeer. Die Frontseite mit den beiden Türmen ist vom Rhein weg nach Westen gerichtet. Hier auf der Luftaufnahme sieht man gut den kleinen Turm auf der Kreuzung von Längs- und Querschiff, das Reiterchen.

Links vom Dom ist weiter entfernt der Fernmeldeturm Colonius zu sehen, das einzige Bauwerk Köns, das höher ist als der Dom.

Rechts vom Dom ist die große gewölbte Halle des Hauptbahnhofs. Zwischen dem Dom und dem Rhein liegen mehrere Museen: das Römisch-Germanische Museum, das Wallraph-Richartz-Museum, das Museum Ludwig und das Diözösanmuseum.

Weiter links schließt sich die Altstadt an mit vielen spitzgiebligen Häusern, überragt von der romanischen Kirche Groß Sankt Martin. Köln ist nicht nur bekannt für den erst im vorigen Jahrhundert vollendeten gotischen Dom, sondern auch für eine Vielzahl bedeutender romanischer Kirchen.

Zwischen der Altstadt und dem Rhein ist eine große Grünfläche, die Rheinterassen. Darunter führt in einem Tunnel die Rheinuferstraße entlang.

Links hinten im Bild steht eins der größten Wohnhäuser Kölns, das Uni-Center. Dahinter am Horizont verläuft das Vorgebirge zur Eifel.

(Text: Heinz Stöwe, Juli 1994. Photo: Rudolf Barten, Verkehrsamt der Stadt Köln, Nr. 290F, Blickrichtung W)



Die Domplatte
im Herzen Kölns vor dem Dom, d.h. an seiner Westseite. Vorne ein Pflastermaler mit seinem Bild. Titel: "Ein französischer Soldat schreibt die legendäre Hausnummer!". Es heißt, unter der Besatzung durch Napoleon am Ende das 18. Jahrhunderts wurden die Kölner Häuser durchnummeriert. Die Firma, welche das berühmte Kölnisch Wasser (Eau de Cologne) herstellt, nahm die Hausnummer 4711 als Warenzeichen. Diese Kölner Familienfirma Muelhens wurde 1994 von der Firma Wella übernommen.

Es wird behauptet, das Duftwasser 4711 sei in der Welt bekannter als der Kölner Dom, von dem ein Stück Portal ganz hinten zu sehen ist. Davor steht die auch weit bekannte und viel diskutierte "Klagemauer". Leute aus aller Welt sehen sich die Texte und Bilder auf den Pappkärtchen an und erweitern sie durch eigene Friedenswünsche. So kamen schon viele Tausend Karten zusammen. Teile davon wurden auf einer Ausstellung über neue Formen der Kunst in den USA gezeigt. An anderen Orten wurden nach dem Kölner Vorbild ähnliche Klagemauern errichtet. Reiseleiter aus dem Ausland sagen, daß die Klagemauer eins der wichtigsten Ziele in Köln ist. Dagegen klagen die Eigentümer des Doms und die Stadt Köln über die Verschandelung des Platzes und versuchen, die Klagemauer von dort zu entfernen.

Die Gegend um den Dom mit der Domplatte, dem Roncalliplatz und dem Wallrafplatz wird das ganze Jahr über von vielen Touristen besucht. Dazu gesellen sich auch gerne Kölner Bürger, Künstler und Artisten. Die Probleme der Obdachlosen, die in der Umgebung nach Übernachtungsstätten suchen, sind neben dem Zusammenleben der Menschen und dem Weltfrieden die Hauptthemen der Klagemauer.
(Text und Photo: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung NO)



Der Roncalliplatz
im Zentrum Kölns an der Südseite des Doms. Vorne ein Brunnen, in dem bei warmen Wetter Besucher die Beine oder auch mehr kühlen. Der Platz selbst hat eine große, glatt plattierte Fläche und wird deshalb gerne von Rollschuhläufern, Scatern und Einradfahrern benutzt. Zeitweise sind auf dem Platz Veranstaltungen wie Kirmes, Weihnachtsmarkt, Musikübertragungen und Fernsehaufnahmen.

Links hinten steht das Römisch-Germanische Museum, das eine attraktive und gut dargestellte Sammlung von hauptsächlich altrömischen Fundstücken präsentiert. In demselben Gebäude vertreibt "Köln Ticket" Eintrittskarten zu kulturellen Veranstaltungen, z.B. in der Philharmonie, im Theater, in der Oper und beim Tanzbrunnen.
(Text und Photo: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung SO)



Der Paolozzi-Brunnen auf den Rheinterassen
im Zentrum Kölns neben dem Fluß Rhein. In dem flachen, in Stufen fließenden Wasser tummeln sich insbesonderen Kinder zum Spiel und zur Abkühlung an heißen Tagen. Das Wasser umströmt begehbare Steine, die teilweise ornamental behauen sind (vom Dom?) und Skulpturen zum Sitzen und Klettern.
(Text und Photo: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung W)

Der Aachener Weiher
im Westen Kölns. Im Hintergrund der Fernmeldeturm Colonius, Kölns höchster Turm. Rechts auf dem Weiher schwimmen Schwäne. Daneben, nicht im Bild, ist auf einer stillgelegten Straße ein gut besuchter Biergarten. Links außerhalb des Bildes liegen am Weiher das Ostasiatische Museum und das Japanische Kulturinstitut. Das Photo ist von einem Hügel aus aufgenommen, auf dem eine große Liege- und Spielwiese ist.
(Text und Photo: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung N)

Das Hauptgebäude der Universität zu Köln im Südwesten der Stadt. Der Vorplatz überspannt die tiefergelegte, verkehrsreiche Universitätsstraße (Bild 2). Das Hochhaus im Hintergrund von Bild 1 ist das UNI-Center, eins der höchsten Häuser Kölns. Einer der drei Trakte enthät Wohnungen des Studentenwerks für Studenten.
(Text und Photo 1: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung W. Photo 2: Frank Krabbe, Uni Pressestelle, Mai 1988, Blickrichtung N)
Heinz Stöwe (26.8.94)