Wissenschaftlich-Technischer Beirat der Bayerischen Staatsregierung

Wissenschaftlich-Technischer Beirat der Bayerischen Staatsregierung

Entstehung

In der Erkenntnis, daß in der Globalisierung des Wettbewerbs und der weltweiten wirtschafts- und technologiepolitischen Entwicklung die Zukunft Bayerns und seine Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt von einer auf hohem Niveau stehenden Forschung sowie auf einer effizienten Umsetzung von Forschungsergebnissen in wirtschaftliches Potential abhängt, wurde unter Ministerpräsident Strauß die Idee entwickelt, ein informelles, hochrangiges Beratergremium aus Spitzenvertretern von Wirtschaft und Wissenschaft in Bayern dem Ministerpräsidenten zur Verfügung zu stellen. Die Mitglieder wurden bestellt. Zu einer Einberufung des Gremiums kam es durch den Tod von Ministerpräsident Strauß nicht mehr. Ministerpräsident Streibl hat das Vorhaben aufgegriffen und den "Wissenschaftlich-Technischen Beirat" der Staatsregierung in der ursprünglich vorgesehenen Form und Besetzung einberufen. Der Beirat hat am 27.02.1989 seine Tätigkeit aufgenommen.

Mitglieder

Dr.-Ing. Johann Schäffler
ehem. stv. Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Aerospace AG

Prof. Dr. Adolf Birkhofer
Geschäftsführer der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) GmbH
Lehrstuhl an der TU München

Prof. Dr. Hans Günter Danielmeyer
Vorstandsmitglied der Siemens AG
(Zentralbereich Forschung und Entwicklung)

Prof. Dr. Dietrich Haarer
Lehrstuhl für Experimentalphysik IV an der Universität Bayreuth

Prof. Dr.-Ing. Franz Mayinger
Lehrstuhl für Thermodynamik an der TU München

Dr. Klaus Neugebauer
ehem. Geschäftsführer Softlab GmbH

Dr. Wolfgang Reitzle
Vorstandsmitglied der BMW AG
(Ressort Forschung und Entwicklung)

Prof. Dr.-Ing. Ingolf Ruge
Lehrstuhl für integrierte Schaltungen an der TU München;
Geschäftsführender Direktor des Fraunhofer-Instituts für Festkörpertechnologie

Prof. Dr. Ernst Winnacker
Lehrstuhl für Biochemie an der Uni München;
Leiter des Genzentrums der Uni München;
Vizepräsident der DFG

Prof. Dr. Utz-Hellmuth Felcht
Vorstandsmitglied der Hoechst AG

Aufgaben

Der WTB greift auf Aufforderung der Staatsregierung oder aus eigener Initiative Themen auf. Stellungnahmen des WTB werden grundsätzlich vom Ministerpräsidenten beauftragt, der die Gutachten und Empfehlungen erhält und ggf. an die Ressorts zur Umsetzung weiterleitet. Die Arbeitsergebnisse des WTB werden in Broschürenform interessierten Bürgern und Institutionen zur Verfügung gestellt und in öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen seit Frühjahr 1994 vorgestellt.

Bisherige Arbeitsergebnisse

Stellungnahmen/Empfehlungen und Eigeninitiativen zu folgenden Themen (Auswahl):

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