Institut für Medizinische Informatik und Biomathematik

Internet im CIP-Pool I


Inhalt

1. Angebote
2. Lokale Dienste 
3. Dienste des Rechenzentrums
4. Textorientierter Zugang

Angebote

Der CIP-Pool I ist ans Internet angeschlossen, so daß alle Möglichkeiten, die dort zur Verfügung stehen, auch von ihm aus genutzt werden können. Neben den klassischen Diensten wie elektronischer Post (eMail) und den "schwarzen Brettern" (Netnews) sind auch Informationssysteme wie Gopher und das World-Wide-Web nutzbar. Gerade das grafisch ansprechende und leicht zu bedienende Web ist für Einsteiger interessant und schnell zugänglich. Im Web stellen sich weltweit viele Universitäten und Firmen vor, wobei neben wissenschaftlichen und kommerziellen Informationen auch andere interessante Texte wie
Reiseberichte, das aktuelle Satellitenbild oder virtuelle Kunstgalerien abzurufen sind. Man sieht also, daß die Angebote sich keinesfalls nur auf "Computerthemen" beschränken, sondern "von allem etwas" vorhanden ist.


Lokale Dienste

Man kann vom CIP-Pool aus auch ohne einen Account (ein Zugang über einen Namen und ein Paßwort) fast alle Dienste nutzen, insbesondere aber das World-Wide-Web. Dies ist besonders interessant, da unsere Fakultät eine Menge Informationen über das Web anbietet (beispielsweise
Stundenpläne oder aktuelle Informationen). Einige Dienste, wie eMail oder Netnews können nur genutzt werden, wenn man einen eigenen Account mit einem Paßwort besitzt, den man problemlos im Rechenzentrum beantragen kann.

Es gibt grundsätzlich zwei Wege, über die man ins Internet hineinkommt - der eine Weg ist textorientiert, d.h. mit eher komplizierten Befehlen und ohne Grafiken (etwa vergleichbar mit MS-DOS), der andere ist grafikorientiert, d.h. einfacher zu bedienen und mit Fenstern und Symbolen (etwa vergleichbar mit MS-Windows). Für die im CIP-Pool frei nutzbaren Dienste wie das World-Wide-Web wird durchweg die grafische Oberfläche X-Windows verwendet. Wie man in X-Windows herein- und wieder herauskommt, soll im folgenden Schritt für Schritt dargestellt werden. Die Anleitung ist bewußt ausführlich gehalten, damit auch Leute ohne Vorkenntnisse etwas damit anfangen können.

  1. Computer einschalten (der Knopf ganz links am Gerät)
  2. das Netz mit "startnet" starten. Nach jedem Befehl muß übrigens die "Return"-Taste gedrückt werden, damit er ausgeführt wird. Die Return-Taste ist große Taste mit dem Pfeil nach unten und links.
  3. die Startmeldung erscheint und kann mit einem Druck auf eine beliebige Taste beendet werden.
  4. in dem dann erscheinenden Menü den Punkt "36: X-Windows mit Medsun06" auswählen und mit der Return-Taste bestätigen
  5. anschließend gibt man als Username den Namen des Rechners an, an dem man sitzt (er steht auf dem gelben Klebeschildchen, z.B. "medw002"). Bei der darauffolgenden Frage nach dem Paßwort gibt man ein zweites mal den Namen des Rechners ein.
  6. jetzt wird der Bildschirm blau und zwei Fenster erscheinen. Um Programme zu starten ruft man entweder mit der rechten Maustaste das Menü auf oder klickt einmal mit der linken Maustaste auf ein Fenster, in das man anschließend Befehle eintippen kann. Um zum Beispiel in das Infosystem der Fakultät hereinzukommen, startet man am besten das Programm "netscape".
Genauso wichtig wie das Einloggen, also das Hineinkommen in den Rechner, ist das korrekte Ausloggen, also das Verlassen des Rechners. Wenn man den Rechner naemlich einfach abstellt, laufen die Programme teilweise noch weiter und belasten den Rechner, bis er schließlich keine neuen Programme mehr starten kann. Dies gilt auch für den Fall, daß der Rechner abstürzt, was gelegentlich vorkommen kann. In diesem Fall sollte die Pool-Aufsicht zu Rate gezogen werden, die beim "abschießen" der zurückgebliebenen Programme gerne weiterhilft.
  1. alle Programme beenden. Das geht, indem man mit der rechten Maustaste das kleine Dreieck am linken oberen Fensterrahmen anklickt und die Maustaste gedrückt hält. In dem daraufhin erscheinenden Menü wählt man den Punkt "Beenden" oder "Quit" aus.
  2. nachdem man alle Fenster geschlossen hat, beendet man X-Windows, indem man mit der rechten Maustaste das Menü aufruft und "Exit" wählt. In der anschließenden Sicherheitsabfrage klickt man "Beenden" an, und der Bildschirm wird grau.
  3. Wenn nicht mehr mit dem PC gearbeitet werden soll, kann er jetzt ausgeschaltet werden. Wenn noch ein anderes Programm gestartet werden soll, drücken Sie zweimal die "Alt"-Taste zusammen mit der "Esc"-Taste. Anschließend befinden Sie sich wieder in MS-DOS.

Dienste des Rechenzentrums

Einige Dienste wie eMail und Netnews kann man nur richtig benutzen, wenn man einen eigenen Account hat. Im Grunde ist es aber auch dann sinnvoll, einen Account zu haben, wenn man nur das Web nutzt, da man dann seine eigene Liste von "Hotlinks" (Dokumenten, die man oft aufruft) anlegen kann. Der offene Zugang im CIP-Pool ist also eher zum Reinschnuppern und Ausprobieren gedacht. Einen "richtigen" Account beantragt man im Dispatch des Rechenzentrums (Einsteinstraße 60), als Student gibt man dabei das
Projekt DaWIN an. Eine Unix-Anleitung und Einführungsdoku gibt es bei der Erteilung des Accounts dazu.

Das Einloggen in die Rechner des Rechenzentrums läuft etwas anders ab:

  1. Rechner einschalten und "startnet" eingeben (wie oben beschrieben)
  2. Im Menü den Punkt "0: zu MS-DOS" eingeben und mit Return bestätigen
  3. X-Windows mit dem Befehl "x11s asterix" starten.
  4. Bei der Login-Abfrage gibt man seinen eigenen Usernamen und sein eigenes Paßwort ein
  5. Beim ersten Starten von X-Windows muß eine bestimmte Datei installiert werden. Dies geht mit dem Befehl "cp ~ganslan/x11 ." (den Punkt am Ende nicht vergessen!). Dieser Befehl muß bei den folgenden Aufrufen nicht mehr eingegeben werden.
  6. Anschließend kann X-Windows mit dem Befehl "x11 Rechnername" gestartet werden, wobei man als Rechnernamen wie oben beschrieben das angibt, was auf dem gelben Schildchen am Rechner steht (z.B. "medw002").
Das Ausloggen funktioniert im Rechenzentrum genauso wie oben für den CIP-Pool beschrieben.


Textorientierter Zugang

Neben der Möglichkeit, grafisch mit X-Windows ins Netz zu gehen, kann man auch textorientiert einsteigen, was zwar schneller ist, aber natürlich das Anzeigen von Bildern ausschließt.
Das Einloggen funktioniert dann folgendermaßen:
  1. Rechner einschalten und "startnet" eingeben (wie oben beschrieben)
  2. Im Menü den Punkt "0: zu MS-DOS" wählen und mit Return bestätigen
  3. Der Befehl, um die Verbindung aufzubauen, heisst "tnvt100 <Rechnername>", also z.B. "tnvt100 asterix" oder "tnvt100 medweb".
  4. Anschließend loggt man sich wie oben angegeben mit dem eigenen oder dem anonymen Usernamen und Passwort ein
  5. Ausloggen kann man sich hinterher mit "logout"

Wenn noch Fragen bestehen, hilft die Pool-Aufsicht gerne weiter.


Autoren: Thomas Ganslandt
(ganslan@uni-muenster.de) 26.05.95
Carsten Fischer (fischca@uni-muenster.de)