Abwicklung von Proteinsequenzierungen, Kosten der Analysen
Bitte nehmen Sie wegen der Absprache von Terminen und
insbesondere zur geeigneten Probenvorbereitung
frühzeitig Kontakt mit den Ansprechpartnern der AG
Proteinanalytik auf. Zur Bestellung einer Analyse
und zur Erhebung aller relevanten Informationen über die Probe
kann ein Formblatt angefordert werden,
das jeder Analyse beigefügt werden soll.
Bitte achten Sie auf die Übereinstimmung der Probenidentifikation auf
Formular und Probengefäß. Für die Abwicklung der Analyse erhält
jede Probe von uns eine Bearbeitungsnummer, die Sie bitte bei
Rückfragen nach Bekanntgabe des Analysenergebnisses und bei der
Begleichung der Rechnung angeben sollten.
Fall nichts anderes
vereinbart ist, gehen wir davon aus, daß die überlassene Probe ohne
weitere Vorbehandlung für die Sequenzierung geeignet ist und verbraucht
werden kann. Die bei der Sequenzierung gebildeten PTH-Aminosäuren
werden normalerweise nicht aufgefangen sondern nur der on
line-Analyse zugeführt. Als Ergebnis der Sequenzierung erhalten Sie
eine schriftliche Mitteilung über die sicher identifizierbaren
Aminosäuren. Weitere Informationen können evtl. eingesehen werden.
Die Analysenprotokolle und HPLC-Chromatogramme verbleiben normalerweise
beim Gerätebetreiber.
Die Bedienung des Sequencers erfolgt nur durch das
eingewiesene Personal des Betreibers. Eine Beteiligung des
Auftraggebers oder seiner Mitarbeiter bei der Auswertung der
Analysen ist möglich.
Die Sequenzierung erfolgt gegen Erstattung der Unkosten.
Die aktuellen Gebühren sind:
Grundgebühr für die Sequenzierung von
bis zu 10 Aminosäuren eines Peptids: DM 250,-
Kosten für den 11.-25. Zyklus: je DM 20,-
Kosten ab Zyklus 26: je DM 15,-
Über die Kosten der Analyse erhalten Sie eine Rechnung mit
Angabe des Kontos, auf das die Bezahlung erbeten wird.
Aminosäure-Gesamtanalysen sind derzeit noch nicht möglich.
Uns ist bewußt, daß Ihre Proben kostbar sind, und wir werden
sie entsprechend sorgfältig behandeln. Eine Haftung bei
einem Mißerfolg der Analyse können wir aber nicht
übernehmen.
Betreuer: G. Mersmann (mersman@uni-muenster.de) 12.1.1995