http://www2.informatik.uni-halle.de/sa/mer/index.html (Einblicke ins Internet, 10/1995)
Merseburg
Merseburg
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derzeit etwa 42000 Einwohner
Geschichte
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830/50 erste urkundliche Erwähnung im Hersfelder Zehntverzeichnis,
zuvor jedoch wahrscheinlich schon fränkische Befestigungen sowie
prähistorische Besiedlung. Unter König Heinrich I. Ausbau zum
Pfalzort
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968-981 und wieder ab 1004 Bistum
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1015 Grundsteinlegung des Domes. Hoftage deutscher Könige und
Kaiser bis in das 13. Jahrhundert. Hochstift. Im frühen Mittelalter
wichtiger Handelsort, nach verheerenden Stadtbränden aber
Verlagerung des Messehandels nach Leipzig.
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Unter Bischof Thilo von Trotha (1466-1514) Erweiterung des
Schlosses.
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1543 Einführung der Reformation. 1558 kursächsische
Administratoren, 1605-08 Schloßerneuerung.
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1656-1736 Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Merseburg, dann
wieder unter kursächsischer Verwaltung bis 1815.
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Nach dem Wiener Kongress preußisch, Haupstadt des
Regierungsbezirks Merseburg der preußischen Provinz Sachsen.
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1841 Fund der Merseburger Zaubersprüche in der Domstiftsbibliothek.
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Anfang des 20. Jahrhunderts starke Industrialisierung des Umlandes,
Erschließung der Braunkohlevorkommen des Geiseltales, Bau der
chemischen Großbetriebe Leuna (1916) und Buna (1936).
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Im 2. Weltkrieg schwere Schäden.
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1954 Technische Hochschule
(jetzt Fachhochschule bzw. Fachbereiche der Universität Halle)
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1968 Beginn der Innenstadtrekonstruktion.
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1994 Kreisstadt im neugebildeten Landkreis Merseburg-Querfurt
Übersichtsplan des Stadtzentrums
Sehenswürdigkeiten
Merseburg Slide Show
Regionaler Sachinformationsverbund Merseburg-Querfurt
Fachhochschule Merseburg
P. Böhme, 08.06.1995