http://www.urz.uni-heidelberg.de/subject/hd/fak7/hist/o4/c1/de/go/jfb/12 (Einblicke ins Internet, 10/1995)Prinzenstr. 21
Direktor: Prof. Dr. R. Borger
Akad. Oberrat: Dr. W. Schramm
Borger setzte die Arbeit an seinem Buch "Beiträge zum Inschriftenwerk Assurbanipals" fort. Den größten Teil der Druckvorlagen hat er mit Hilfe eines Macintosh-Computers, eines assyriologischen Sonderzeichensatzes (Prof. Charpin, Paris ) und eines nach seinen Anweisungen stark revidierten Programms für Keilschriftzeichen (MacAkkadian New, Edmonds WA, USA) reproduktionsreif fertiggestellt. Zwei weitere Reisen nach Chicago (Oriental Institute), mehrere weitere Besuche des British Museum und ein Besuch des Vorderasiatischen Museums Berlin dienten der Vorbereitung dieser Arbeit, die u. a. eine stark erweiterte Neubearbeitung der großen Prismeninschriften des letzten großen assyrischen Herrschers enthält. Die Bearbeitung eines aus 14 Fragmenten rekonstruierten sumerischen "Gottesbriefs " wurde um eine erstmalige "Joinologie" erweitert. Seine umfangreichen textbibliographischen Arbeiten hat Borger fortgeführt.
Schramm setzte die Arbeit an zweisprachigen Beschwörungstexten fort.
Borger, R.: Ein Brief Sîn-idinnams von Larsa an den Sonnengott sowie Bemerkungen über "Joins" und das "Joinen". In : Nachrichten der Akad. d. Wiss. in Göttingen, Phil.-hist. Klasse, Jahrgang 1991, Nr. 2, 37-81
- Beiträge zu W. G. Lambert, Catalogue of the Cuneiform Tablets in the Kouyunjik Collection of the British Museum. Third Supplement, London 1992