hide random home http://www.tnt.uni-hannover.de/data/info/www/tnt/subj/other/cooking/coffee/mokka.html (Einblicke ins Internet, 10/1995)

Türkischer Mokka

Die Mokka-Methode, bekannt als "Türkischer" Mokka" oder "Orientalischer Mokka" ist wohl die älteste Kaffeezubereitungsart überhaupt. Bis zum 18.Jahrhundert wurde auch bei uns der Kaffee nach dieser Methode zubereitet. Erst dannn wurde er durch Aufgußtechniken abgelöst.

Für die Bereitung von echtem Mokka wird staubfein gemahlener Kaffee mit Zucker in einem von innen verzinnten Kupfer- oder Messingkännchen (dem Ibrik), mit Wasser angerührt. Pro Tasse Mokka gibt man hierbei einen Löffel Kaffeemehl in das Kännchen. Die Menge des Zuckers können Sie nach Geschmack variieren. Verrühren Sie Wasser, Kaffeemehl und Zucker gründlich miteinander, so daß das Mokkapulver völlig vom Wasser benetzt ist. Dann setzten Sie den Ibrik auf eine Heizquelle. Sobald der Mokka zu kochen und sprudeln beginnt, nehmen Sie den Topf vom Feuer und verteilen nur den Schaum auf zwei Tässchen. Füllen Sie erneut etwas Wasser in die Kanne und lassen es ein zweites Mal aufkochen. Dann verteilen Sie Schaum und Mokka gleichmäßig auf die Tassen. Beim Ausgießen ziehen Sie die Kanne auf- und abwärts. Auf diese Weise bildet sich zusätzlich noch ein wenig Schaum. Ist die Hälfte des Kaffees abgeschüttet, schütteln Sie Kanne etwas kräftiger, damit sich der Satz löst, der anschließend mit auf die Tassen verteilt wird. Bevor der Mokka nun getrunken wird, läßt man ihn einen Moment stehen, damit der Satz nach unten absinken kann.

Wenn Sie den Mokka nach original orientalischer Sitte trinken möchten, dann müssen Sie sich zum einen echte Mokka-Tässchen anschaffen und Sie müssen den Satz ganz oder zumindest teilweise mittrinken.

Dies soll übrigens seinen Sinn haben. Denn der Kaffeesatz soll bewirken, daß sich Schadstoffe an ihn binden und so ausgeschieden werden.


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Ursula Rost